Über mich

Ich bin Andreas Bethge – Software Architect, Fotokünstler und Musiker – aus Lemgo. Meine fotografischen Themenschwerpunkte sind abstrakte Fotografie sowie Kunstfotografie, Landschafts- und Naturfotografie. Aber das sind bloße technische Kategorien, an denen ich mich kaum orientiere, wenn ich meine fotografischen Ideen umsetze.

Motive begegnen mir zufällig oder sie entstehen in meinem Kopf. In jedem Fall sind sie es, die den Weg der fotografischen Umsetzung vorgeben. Das Motiv bestimmt, wie es in Szene gesetzt und später digital entwickelt werden muss, damit ich am Ende das fertige Bild erhalte.

Mit offen Augen die Welt zu betrachten, bereits Bekanntes in einem anderen Kontext neu zu entdecken, gelegentlich gegen Regeln zu verstoßen und neue Pfade zu erschließen: Das ist es, was mich inspiriert!

Geboren 1964 in Bielefeld (Ja, die Stadt, die es doch gar nicht gibt!), bin ich in einer Familie von Foto-Enthusiasten und professionellen Fotografinnen und Fotografen aufgewachsen. Meine erste einfache Kamera bekam ich in den frühen 1970ern von meinen Eltern zum Geburtstag geschenkt. Von da an wurde die Fotografie zu einem integralen Bestandteil meines Lebens.

Einige Jahre später überließ mir mein Onkel seine ausgediente Praktika Spiegelreflexkamera. Eine tolle Kamera – einfach, solide und zuverlässig! Eigentlich braucht man nicht mehr, um gute Bilder zu machen.

Bald wollte ich mehr Einfluss auf den Entwicklungsprozess nach dem Auslösen des Verschlusses nehmen. Ich richtete mir mein eigenes Labor ein. Mein erstes Vergrößerungsgerät konstruierte und baute ich selbst. Zentrales Bauteil dabei war die alte 6×9-Plattenkamera meines Großvaters. Sie lieferte den Balgenauszug samt Objektiv. Mit Hilfe des Aufnehmers für die Fotoplatten schob ich sie auf meine passend dafür gebauten Belichtungsvorrichtung.

Heute weiß ich die Vorzüge der digitalen Fotografie zu schätzen. Kein stundenlanges Verkriechen in die Dunkelkammer mehr. Keine Unmengen giftiger Fotochemikalien, die am Ende ordnungsgemäß entsorgt werden müssen. Alles ist einfacher und schneller geworden. Das mag man bedauern. Ich schätze es, weil mir dadurch viel mehr Zeit für die kreative Arbeit zur Verfügung steht.